Die Genremalerei im 19. Jahrhundert

KUNSTSAMMLUNG TRIFFT FACHWISSEN

Die Genremalerei stellt das alltägliche Leben ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Im Laufe des 19. Jahrhunderts erlebte sie einen enormen Aufschwung. Anhand markanter Beispiele aus der Gemäldesammlung Peter Schmidt „Bilder erzählen“ wird der außergewöhnliche Erfolg dieser bis heute sehr beliebten Kunstgattung nachgezeichnet und im Kontext der Zeit und anderer Kunstströmungen betrachtet. 

Helmut Hess, promovierter Kunsthistoriker und geschäftsführender Vorstand der Richard Stury Kulturstiftung, kuratierte 2021 die Ausstellung über den berühmten Genremaler Franz von Defregger am Ferdinandeum in Innsbruck und 2022 mit Julie Kennedy die Dauerausstellung „Bilder erzählen“ im Museum in Waldkraiburg. Helmut Hess forscht vor allem zur Kunst des langen 19. Jahrhunderts in ihren vielfältigen Ausprägungen.

Dr. phil. Helmut Hess M.A.

Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und der Geschichtlichen Hilfswissenschaften in München und Berlin.

- Dissertation über den „Kunstverlag Franz Hanfstaengl und die frühe photographische Kunstreproduktion. Das Kunstwerk und sein Abbild“ (Promotionsstipendium der Gerda Henkel Stiftung).

- Lehraufträge zu Kunst und Fotografie des 19. Jahrhunderts an den Universitäten München und Passau.

- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München.

- Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Münchner Stadtmuseum.

- Referent in der Zentrale des Goethe-Instituts im Bereich Bildende Kunst.

- Seit 2008 geschäftsführender Vorstand und Programmleiter der Richard Stury Stiftung, einer Kulturstiftung, die Kunst und Geisteswissenschaften fördert.

Zahlreiche Publikationen zur Kunst im 19. Jahrhundert

letzte Kuratorentätigkeit:

- Defregger. Mythos - Missbrauch – Moderne. Ausstellung am Ferdinandeum in Innsbruck (18.12.2020 - 16.5.2021) Kuratorenteam: Angelika Irgens-Defregger, Peter Scholz und Helmut Hess